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Krankenwagen rollt in die Ukraine

Zum symbolischen Preis von 1 Euro gab der Rettungszweckverband ein altes Fahrzeug ab. Ein Unternehmen aus Markneukirchen bringt es in die Ukraine.

Markneukirchen. Bereits seit 2004 hat die TUP GmbH Markneukirchen einen Zweigbetrieb in Muckatschewo. Wie oft Geschäftsführer Mirko Wölfel in dieser Zeit in der Westukraine, nur 40 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt, war, kann er nicht sagen. Eines aber weiß er angesichts der gegenwärtigen Situation genau: „Wenn wir uns am Mittwoch zu viert wieder auf den Weg machen, dann ist das eine besondere Fahrt. Wir hoffen, dass alles gut geht.“ Am Donnerstagabend wollen die Markneukirchener vor Ort sein, um dem dortigen Krankenhaus ein dringend benötigtes Rettungsfahrzeug zu übergeben.

Die Firma hat das ohnehin zum Verkauf stehende und nach der DIN 1789 ausgestattete Fahrzeug für einen symbolischen Preis von 1 Euro vom Rettungszweckverband erworben und will damit gerade unter den gegenwärtigen Umständen in der Ukraine die Region unterstützen. Zusätzlich kaufte die TUP GmbH einen Defibrillator, der zusammen mit medizinischem Nähmaterial aus der Catgut, diversen Ausrüstungsgegenständen wie Schläuche, Kleidung, Atemschutzgeräte und Helme von den Feuerwehren Markneukirchen, Schöneck und Tirpersdorf mit auf die Reise geht. Bei der Bereitstellung des Fahrzeugs übergab Bürgermeister Andreas Rubner (parteilos) zudem einen Scheck in Höhe von 500 Euro.

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