Mit symbolischen Spatenstichen ist am Dienstag das Vorhaben gestartet worden. Der 3,5 Millionen Euro teure Neubau soll ab Sommer 2023 die alte Wache nahe der A 72, die aus allen Nähten platzt, ersetzen.
Der Bereich Zwickau Süd des Rettungszweckverbandes (RZV) Südwestsachsen erhält einen Neubau. Mit symbolischen Spatenstichen haben Dienstagnachmittag der RZV-Verbandsvorsitzende Carsten Michaelis, RZV-Geschäftsführer Jens Leistner und die CDU-Landtagsabgeordnete Kerstin Nicolaus den Startschuss für die Bauarbeiten an der Hartensteiner Straße in Wildenfels zwischen dem SB-Markt und dem “Haus der Geborgenheit” gegeben. Planer, Bauarbeiter sowie Rettungssanitäter waren zu dem feierlichen Akt gekommen.
Michaelis konstatierte, dass die angemieteten Räumlichkeiten der aktuellen Wache neben der Raststätte nahe der Autobahnanschlussstelle Zwickau-Ost der A 72 aus allen Nähten platzen. Die improvisierte Lösung erfülle nicht mehr die aktuell gestiegenen Anforderungen. Der Mehrbedarf an Fahrzeugen, Stellplätzen und Mitarbeitern erfordere einen Neubau. Der Standort dafür sei von einem Gutachter anhand der räumlich-zeitlichen Erreichbarkeiten im Zusammenspiel mit den angrenzenden Rettungswachen im Landkreis ermittelt und vom RZV anhand von Messfahrten bestätigt worden. Abgedeckt werden durch die Wache Einsätze nicht nur in Wildenfels sondern auch in Hartenstein, Langenweißbach, Reinsdorf sowie am Rande von Zwickau und auf der A 72.
Die geplanten 3,5 Millionen Euro für das Vorhaben, das deutlich bessere Arbeitsbedingungen für die etwa 60 Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe bringen soll, tragen die Krankenkassen. Es entsteht ein eingeschossiger Bau mit einer Grundfläche von etwa 1100Quadratmetern, der zwei Fahrzeughallen, Büros, Lager-, Funktions-, Sozial- und Sanitärräume sowie Platz für die Aus- und Weiterbildung beinhaltet. Fünf Einsatz- und drei Reservefahrzeuge sollen Platz finden. Die neue Wache werde über technische Anlagen verfügen, die für mindestens 72 Stunden einen autarken Gebäudebetrieb sichern. Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2023 geplant.
“Ich freue mich, dass sich nach vielem Unken zum neuen Standort für diesen hier entschieden wurde. Hier gibt es gute Ausrücke-Bedingungen”, sagte der Wildenfelser Bürgermeister Tino Kögler (parteilos). “Und ich freue mich auch, dass die Mitarbeiter hier dann deutlich bessere Arbeitsbedingungen haben werden, als das gegenwärtig der Fall ist.” Die künftig besseren Bedingungen für die Retter lobte ebenfalls die CDU-Landtagsabgeordnete Kerstin Nicolaus.
Quelle: https://www.freiepresse.de/zwickau/zwickau/wildenfels-bekommt-neue-rettungswache-artikel11712682
Quelle: TV Westsachsen

Reichenbach/V. Für rund fünf Millionen Euro baut der Rettungszweckverband Südwestsachsen in Reichenbach eine neue Rettungswache – verkehrsgünstig gelegen im Gewerbegebiet nahe der Autobahnanschlussstelle. Am Dienstag war Richtfest. Kommunalpolitiker, Bauleute, Architekten und Mitarbeiter des Verbandes kamen, um das Einschweben der Richtkrone und das Einschlagen des letzten Nagels zu verfolgen. Die Aufgabe übernahm der Verbandsvorsitzende Carsten Michaelis. Für den Richtspruch war Frank Faustmann (Foto) von der bauausführenden Firma zuständig. Es entsteht ein Gebäudekomplex mit einer Grundfläche von 1600 Quadratmetern. Etwa die Hälfte dient als Sozialtrakt mit Aufenthalts-, Umkleide- und Sanitärräumen. In der großen Halle sollen einmal 17 Einsatzfahrzeuge stehen und pro Schicht bis zu 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anwesend sein. Die bisher am Paracelsus-Klinikum bestehende Rettungswache war dort räumlich nicht mehr erweiterbar, hieß es. Mit dem Neubau an der günstigen Stelle nahe der Autobahn und zur Bundesstraße B 94 werden sich Ausrückzeiten reduzieren, sodass die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist besser gewährleistet werden kann. (sia) 































